Kleingärtnerverein Nürnberg e.V.       

 

Protokoll der Gesamtvorstandssitzung vom 25. Juli 2018 

Anwesende Vorstand: Torsten Laabs, Dorothea Meyer, Rainer Föllmer, Hermann Bachmann, Günther Krüger, Thomas Wenneborg, Ines Schimmel, Liane Bake und als Gast Gesche Ahlgrim

Wegewarte, Delegierte, Revisoren: Manfred Behrens, Werner Schäfer, Arnfried Kohn, Ilona Vogelsang, Dietmar Matej, Marita Wollmann, Heinz-Jörg Horsch, Katrin Opitz, Petra Schröder

Protokoll: Gesche Ahlgrim

Beginn der Sitzung 19 Uhr

TOP 1, 2 und 3: Begrüßung und Eröffnung der Sitzung

Torsten Laabs eröffnet die Sitzung. Gesche Ahlgrim verliest das Protokoll der letzten Sitzung. Das Protokoll wird einstimmig angenommen.

Torsten Laabs ergänzt zur letzten Sitzung, dass die Rettungswegsituation im Asternweg besser sei. Es habe Gespräche mit den Verantwortlichen des Papageienhauses gegeben und die Bäume seien geschnitten worden.

TOP 4: Zustand von Gärten bzw. Verhalten von Vorstandsmitgliedern

Torsten Laabs bittet darum, dass auch die Vorstandsmitglieder auf die Einhaltung der Gartenordnung achten, denn gerade der Vorstand sollte als Vorbild voran gehen. Auch gebe es Beschwerden gegen die Wegewarte, die Ansprache sei zu harsch. Er bitte darum, die Ansprache zu überdenken.

TOP 5: Kündigungen von Gärten aufgrund fehlender kleingärtnerischer Nutzung

Torsten Laabs teilt mit, dass einigen Kleingärtnern aufgrund Verfehlungen zum 30.11.2018 gekündigt wird.

TOP 6: Umwandlung in Wochenendgebieten (Stellungnahme vom Landesverband)

Torsten Laabs liest die Stellungnahme von Birgit Drechsler zu der Idee der Bremer Grünen Kleingartengebiete in Wochenendgebiete umzuwandeln vor.

Thomas Wenneborg ergänzt, die Diskussion habe es schon vor 20 Jahren gegeben. Rainer Föllmer berichtet, die Fronten zwischen den Kleingärtnern und dem Landesverband seien verhärtet und das Verhalten Birgit Drechslers ist eher als schwierig zu bewerten.

TOP 7: Gemeinschaftsdienst in den Wegen, Neuorganisation des Gemeinschaftsdienstes

Torsten Laabs bezog sich nochmals auf das letzte Protokoll vom 23.05.2018, er sei der Meinung, dass die Wegewarte seinen Vorschlag zur Neuorganisation abgelehnt hätten. Er setze aber weiterhin auf den Dialog und möchte die Neuorganisationen nicht einfach beschließen.

Ab 2019 wird es nur noch sieben vom Vorstand geleitete Termine für den Gemeinschaftsdienst im Jahr geben. (April bis Oktober).

Dietmar Matej erklärt, dass eine Idee erst wachsen müsse. Auch Arnfried Kohn unterstützt und erklärt, dass die Idee nicht komplett abgelehnt wurde und man die Neuorganisation eigentlich gut fände.

Torsten Laabs fände es gut, wenn die Wegewarte sich dazu noch einmal beraten würden.

Rainer Föllmer merkte an: Kurze Dienstwege seien wünschenswert. Der Vorstand könnte auch nicht alles allein machen. Heinz-Jörg Horsch ergänzt, dass die Organisation bei sich im Weg gut laufe. Auch Dietmar Matej befürwortet die vorgeschlagene Neuorganisation. Thomas Wenneborg ergänzt, dass weginterne Lösungen von eigenem Interesse sein könnten. Es lohne sich, die Gärten in den Wegen zu pflegen.

Projekte (im Gemeinschaftsdienst) wie das Biotop seien nicht planbar, denn niemand weiß wie viele Kleingärtner zum Gemeinschaftsdienst erscheinen. Ines Schimmel hält es in solchen Fällen für wichtig, im Vorfeld zu planen und früh zu informieren.

Petra Schröder bittet darum, nicht auf die „Bezahler“ zu schimpfen, es gebe immer auch gute Gründe für nichtgeleisteten Dienst. Man müsste andere Möglichkeiten für die Organisation finden und die „Zahlungen für nicht geleisteten Gemeinschaftsdienst“ auch für den Gemeinschaftsdienst ausgeben. Ines Schimmel ergänzt, dass dies der Beschluss der letzten Jahreshauptversammlung sei und die Gelder nun zweckgebunden seien.

Torsten Laabs berichtet, dass er einen Rundgang mit Herrn Prietzel vom Recyclinghof gemacht habe. Man hat sich die verwilderten Gärten im Salviaweg, Dahlienweg, Lilienweg und in der Salzburgerstr. angesehen. Herr Prietzel wird den Verein bei der Wiederherstellung der Gärten unterstützen. Anfangen wird man im Salviaweg.

TOP 8: Info Kostenvoranschläge und Alternativen

Probleme gibt es aktuell mit dem Dach des Vereinsheims, mit der Hauptwasseruhr in der Bayernstr., dem Keller (Standort der Bierkühlung) und der Trennung der Gasleitung.

 

Dach

zwei Kostenvoranschläge:

1) 20.500€

2) 17.00€ (Teilung hier 10.000€ plus Hexenhaus

Das Vorhaben wird teilweise auch von dem Gemeinschaftsdienstgeld bezahlt.

 

Keller

Problem Kühlung

Zwei Kostenvoranschläge:

1) 5.000€ (nur Wasserfugen) à stellt keine Option dar, da es nicht das Problem löst.

2) 18.000€ (Grundsanierung) à ist zu teuer

In Absprache mit dem Wirt wird die Kühlung in die jetzige Werkstatt verlagert.

 

Gasleitung

Die Gasleitung wird getrennt um eine saubere Abrechnung zwischen Gaststätte und dem Verein zu gewährleisten. Es wird ein Zwischenzähler installiert.

Kosten: 1000€

 

Hauptwasserleitung (Wasserschacht) hierfür gibt es aktuell nur einen Kostenvoranschlag über 4.500€. Ein weiterer soll noch eingeholt werden.

 

TOP 9: Meldung eines Gartens (Pächters) an die Umweltbehörde

Im Narzissenweg entsorgt ein Pächter seine Fäkalien in Fässern im Boden und in gegraben Löchern. Auch lackiert und repariert er Autoteile im Garten. Es besteht der Verdacht, dass auch andere Flüssigkeiten, z. B. Motoröl, unsachgemäß entsorgt würden. Auch stehen hier abgemeldete Autos und Anhänger. Die Umweltbehörde sei nun informiert, berichtet Torsten Laabs.

Im Narzissenweg 27a und im Erikaweg 12 stehen ebenfalls abgemeldete Autos. Auch diese Pächter werden angeschrieben.

Günther Krüger wird von einem Pächter aus dem Dahlienweg (Nr.36) bedroht. Ihm wird geraten, die Polizei zu informieren. Torsten Laabs wird dem Pächter nun kündigen. Hier sind noch weitere Sachen im Argen. Fäkalien, Pachtrückstände etc….

Der Sperrmüllhaufen in der Coburgerstr. ist zum letzten Mal kostenlos abgefahren worden. Zukünftig werden derartige Kosten dem Verein in Rechnung gestellt.

Abgeladenen Müll wird zukünftig dem Umweltamt gemeldet.

 

TOP 10: Abgabe von Gemeinschaftsdienstkarten

Torsten Laabs betont, dass es wichtig sei, dass wirklich alle Karten abgegeben würden. Rainer Föllmer bittet auch darum, da es sonst zu unangenehmen Auseinandersetzungen käme. Über besondere Abmachungen, sogenannte „Spezialdienste“, sei der Vorstand schriftlich zu informieren.

Heinz Jörg Horsch berichtet, dass bei einer Pächterin in seinem Weg der Arbeitsdienst falsch berechnet worden sei. Um solches zu vermeiden, werden die Karten zukünftig alle bei Torsten Laabs abgegeben (Zwecks Eintrag in eine Liste) und gehen dann erst an Ines Schimmel. (Eintrag in den Rechner)

 

TOP 11: Berichte aus den Wegen

Heinz-Jörg Horsch, Erikaweg

Nr. 12: Der PKW (weißer Golf) müsste entfernt werden. Er bittet den Verein, anzumahnen.

Auch müsste hier eine Eiche entfernt werden, der Baum stehe auf der Grenze und das Nachbargrundstück habe keinen Pächter. Torsten Laabs erkundigt sich beim Landesverband.

Einige Gärten Richtung Coburger Straße seien nicht bewirtschaftet, so Heinz-Jörg Horsch.

Werner Schäfer, Narzissenweg:

Er verweist auf TOP 9.

Nr. 27a hätte auch einen abgemeldeten PKW stehen, Nr. 10 (Köhler) sei ein verwahrlostes Kaisenhaus.

Garten Kokemüller ist verwildert: Ein Gartenfreund möchte den Garten übernehmen.  Kokemüller sei verstorben, es gibt aber keinen Kontakt zur Familie. So gibt es im Augenblick keine Möglichkeit den Garten neu zu verpachten. Der Garten muss erst geschätzt werden.

Manfred Behrens, Begonienweg:

Nummer 25: Garten Bergen ist verwildert.

Marita Wollmann, Hyazinthenweg:

Bis auch zwei Gärten seien alle Hecken geschnitten. Auch hier gäbe es viele Autos. Hierbei handelt es sich aber nicht um abgemeldete Fahrzeuge.

Verwilderter Garten (Alfonso) würde durch die Weggemeinschaft hergerichtet.

Arnfried Kohn, Tulpenweg:

Die Restliche Schlacke sei nun an den anderen Verein gegeben worden um den Tulpenweg weiter auszubessern. Die Schranke im Tulpenweg soll zur Hemmstraße hin versetzt werden. Arnfried Kohn möchte dafür den Bagger nutzen. Er vermutet ein Wasserleck auf Höhe der 1. Parzelle, da dort immer wieder ein dunkler Fleck entstehe. Gärten Nr. 78/80 (Hilse) im letzten Jahr habe man viel Gemeinschaftsdienst darauf geleistet. Der Pächter komme nicht nach, er nutze nur den Strom. Torsten Laabs möchte über solche Sache per Email informiert werden.

 

Torsten Laabs mit weiteren Infos aus dem Tulpenweg: Der beiden Gärten der Fam. Opitz seien gekündigt und werden nun geschätzt. Bis zum 30.11.2018 sei Fam. Opitz noch in der Pflicht. Liane Bake fragte Arnfried Kohn, ob der Sperrmüll im Haus Opitz beseitigt sei. Dieser konnte die Frage nicht beantworten, da er keinen Einblick in die Häuser hat.

Die Gärten Nr. 44/46 seien ebenfalls gekündigt. Die Tannen müssten beseitigt werden.

Garten Nr. 57 das Kaisenhaus ist einsturzgefährdet. Wasser und Strom gäbe es nicht mehr. Es gab bereits eine Schadstoffbegutachtung. Die Bude wird abgerissen werden.

Thomas Wenneborg, Salviaweg

Nr. 10: Ein Pachtvertrag kann nicht geschlossen werden, die Daten der Eigentümer fehlten. Der Briefkopf des Landesverbands gelte nicht mehr, es müssen Bollmanns Erben genannt werden. Die neuen Pächter können den Garten aber schon bewirtschaften, der Vertrag ist nur noch Formalität. Der Garten ganz hinten im Weg sei vollgestellt und zugewachsen, es befänden sich Autoreifen darauf. Torsten Laabs möchte dazu angeschrieben werden.

Nr. 1: in diesem Garten habe der Recyclinghof gut gearbeitet.

Der Gemeinschaftsdienst sei auf Grund der Hitze vorläufig eingestellt worden. Das Verteilen der Schlacke sei gut gelaufen.

Günther Krüger, Dahlienweg:

Nr. 7 sei vollkommen verwildert. Es stünde dort auch ein abgemeldeter Hänger.


TOP 12: Verschiedenes

Rainer Föllmer berichtet, dass der Vereinsanhänger eine neue TÜV Plakette bekomme, er werde aber zuvor noch repariert.

Er informiert darüber, dass er einen Feststellungsbescheid vom Finanzamt erhalten habe, dass dadurch die Gemeinnützigkeit des Vereins für weitere 2,5 Jahre verlängert worden sei.

Es wird nochmal an den Gemeinschaftsdienst am 11.08. und 25.08. erinnert.

 

TOP 13: Beenden der Sitzung

Ende der Sitzung: 21:12 Uhr


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